Die Puna: Wüste, Salz und Sonne

Puna: das ist Salzwüste, Steppe, extreme Temperaturschwankungen, Sauerstoffmangel, Wassernot, Stille, strukturlose Weite. Puna steht auch für archaische, unfassbar schöne und zugleich traumhaft karge Landschaft; majestätische Leere, Farben in reiner Klarheit überwölbt von einem Himmel aus Glas. Nur eines ist die Puna nicht, eine Ebene, wie der spanische Name Altiplano glauben machen will. Die im Mittel 4000m hoch gelegene Landschaft zwischen Ost- und Westkordillere, die sich im Süden beim Passo San Francisco trennen und erst in Peru wieder zusammenfinden, ist von Tälern durchzogen und Schmelzwasserschluchten durchfurcht.

Eine Kette aus gigantischen Vulkankegeln markiert den Kamm der Westkordillere. Das Paar Ponarape und Panaricota nördlich der Strasse von La Paz nach Arica und westlich davon der eisbedeckte Gipfel des Nevado Sajama, des heiligen Bergs von Bolivien, bilden eine beeindruckende Dreiergruppe im Norden. Weiter im Süden raucht der Ollagüe über bizarren Felsen und bei San Pedro de Atacama sprühen auf dem Tatio Geysire über Sinterformationen.

Kapitel:

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1. Uyuni

Uyuni, das fast 3700 m hoch gelegene Nest in der großen Leere des Altiplano, geplagt von extremen Temperaturschwankungen, zwischen +20°C mittags und bis zu -20°C nachts, gedenkt seiner großen Zeit... weiter

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2. Cemeterio de Trenes

Eindrucksvolles Zeugnis vergangener Größe ist der Eisenbahnfriedhof vor den Toren von Uyuni. Im graubraunen Staub gammeln hier die mehr oder weniger demontierten Überreste von Loks und Eisenbahnwag... weiter

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3. Salar de Uyuni

Der Salar de Uyuni ist der größte der charakteristischen abflusslosen Salzseen der Puna. In ihnen sammeln sich die Schmelzwasser der Anden und hinterlassen beim Verdunsten ihre Salzfracht. Der Sala... weiter

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4. Durch die Siloli-Wüste

Vom Südrand des Salar de Uyuni führt eine abenteuerliche Piste durch die wahrscheinlich großartigste Zone der Puna im „wilden Süden“ Boliviens. Die Route führt, immer parallel zu den Bergen und fir... weiter