Südamerika quer, Teil 1: Quito bis Brasilien

3. Von der Grenze nach Iquitos

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Die peruanische Grenzstation
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Peruanische Grenze
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Das "Linienschiff" fährt den peruanischen Rio Napo auf und ab
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Wandlose Häuser der Huirima sind luftig
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Die Küche
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Frischfleischvorat
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Maniok
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Die Mündung des Napo in den Amazonas
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Erkundungsfahrt
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Ein Besuch im Dorf Orellana an der Mündung des Rio Napo
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Ein Einwohner von Orellana
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Endlich: auf dem Amazonas
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"Bienvenidos hermanos ecuadorianos" (Willkommen ecuadorianische Brüder) schallte uns von den Dörfern am peruanischen Ufer jetzt öfter entgegen. Das Passieren der Grenze war  trotz Papierkrieg bemerkenswert problemlos. Flüssige „Geschenke“ für den Kommandanten, ein freundschaftliches Fußballspiel mit den Soldaten (welches wir sicherheitshalber  vorzogen zu verlieren) und wir waren das erste Schiff unter ecuadorianischer Flagge auf dem peruanischen Teil des Flusses seit dem Krieg. Beim abendlichen BBQ nach dem Fußballspiel, es gab über dem Feuer gebratenen Affen und zähen Tapirbraten, erzählten die Grenzsoldaten vom Leben im Wald an der Mündung des Rio Curaray. Ihr Dienst an der Grenze dauert jeweils 6 Monate bevor sie abgelöst werden. Allerdingswerden Sie nur mit Rationen für 3 Monate losgeschickt. Wer kann den armen Kerlen verdenken, dass sie auf die Jagd gehen, Nationalpark oder nicht.  

Die folgenden Tage flussab verliefen ruhig. Für die Nacht legten wir in Dörfern der Secoia- und Huiririma- Indianer am Ufer an. M/VJungle Discovery lockt Scharen winkender Dorfbewohner ans Ufer - wir sind "das" mit Winken und lauten Rufen begrüsste Ereignis. Aber immer noch keine Spur von den Amazonen (die moderne Version fanden wir später in Iquitos) und schon garnicht den Wolken von Pfeilen von denen Pater Carvajal berichtet. Die Indianer unserer Tage versuchen einerseits ihr traditionelles Leben aus Ackerbau und Jagd weiterzuführen, schicken ihre Kinder aber andererseits in die von der Regierung unterhaltene Dorfschulen und nutzen die in zentral gelegenen Dörfern eingerichteten medizinischen Stützpunkte.  

Am 4. Tag zogen sich die Flussufer immer weiter in Richtung Horizont zurück, Reihen kleiner weißer Kumuluswolken überzogen den Himmel von Horizont zu Horizont. Vor fast 500 Jahren dachte Orellana hier, er habe den Atlantik erreicht, nicht ahnend, dass ihm weitere 6000km und 6 Monate bevorstanden bevor er Salzwasser erreichte. Bei unserer Ankunft führte der Amazonas Hochwasser, die Regenzeit hatte am Südwestrand der Anden bereits begonnen, und uns standen 80 mühsame Kilometer stromauf bis Iquitos bevor.

2. Richtung Peru mit M/V Jungle D...

M/V Junglde Discovery entpuppte sich als eine Art komfortable schwimmende Wildnislodge mit der wir tief in den Yasuni-Nationalpark vorstossen konnten.... weiter

4. Iquitos

Iquitos, schillerndes Relikt des Kautschukbooms, ist ein skurriles Fleckchen Erde und die größte Stadt der Welt (ca. 500 000 Einwohner), welche nicht... weiter