Mit einem Dampfer wie aus „Fitzcarraldo“ – allerdings ohne Orchester und Arien schmetterndem Tenor– geht es weiter flussab. „El Arca“ ist 3 Stockwerke hoch und hat am Bug einen schattigen Bereich auf dem obersten Deck. Der ideale Platz um im Wind zu sitzen, tagsüber Fluss und Regenwald vorbeigleiten lassen und nachts den Sternenhimmel zu bewundern. Draußen treibt der Mikrokosmos Amazoniens vorbei: Lichtungen mit Zuckerrohrfeldern, tropisch-üppiger Ufervegetation, Dörfer die so aussehen als könnten sich ihre Bewohner nicht entscheiden ob sie nun auf dem Wasser oder an Land wohnen wollen. Teiche voller Riesen-Seerosen, traditionelle Indianerdörfer, Einbäume und Aussenborder-Kanus. Dazu Märkte, auf denen neben tropischen Früchten und Gemüse alles was „Mann“ im Urwald so braucht verkauft wird: Macheten, Gummistiefel, Motorsägen, Schrotflinten, Schlösser, Seile....   Es ist offensichtlich: flussab von Iquitos sind wir auf der Touristen-Autobahn. Souvernirverkäufer belagern „El Arca“ wenn immer wir in irgendeinem Dorf anlegen.