Mit 2600 m ist Bogota neben La Paz und Quito die dritthöchstgelegene Großstadt Südamerikas. Die 7-Millionen-Stadt wächst unkontrolliert und füllt inzwischen fast das ganze Hochlandbecken „Sabana de Bogota“ aus. Wie alle südamerikanischen Großstädte droht dem modernen Teil der tägliche Verkehrsinfarkt.
Zentrum Bogotas ist die Plaza de Bolivar, beherrscht von, wie könnte es anders sein, der Statue von Simon Bolivar. Daran schließt sich La Candelaria an, ein noch teilweise im Original erhaltener historischer Stadtteil. Die bunten Häuser sind hübsch anzusehen, gut als Einstimmung auf die attraktiven kolonialen Städte Kolumbiens. Viel mehr Attraktionen gibt der Moloch Bogota nicht her.
Dem bogotatypischen Chaos aus Abgasen und Hupenlärm entflieht man am Besten mit der Seilbahn zum Cerro Monserrate der aus 3000 Metern mit einem grandiosen Ausblick auf die Stadt protzt. Oder mit einem Besuch des Museo de Oro mit mehr als 30 000 goldenen Objekten von den meisten prähispanischen Kulturen Kolumbiens. Interessant ist auch ein Ausflug ins 50km entfernte Zipaquira mit der unterirdischen „Cathedral del Sal“