Aurura Borealis (Nordlicht)

Die Beobachtung und das Fotografieren der Aurora Borealis gehört zu den Attraktionen Islands. Zwei Voraussetzungen müssen zur Beobachtung gegeben sein: hinreichend dunkler und klarer Himmel plus entsprechend starke Ausbrüche des Sonnenwinds dessen elektrisch geladene Teilchen  auf Sauerstoff- und Stickstoffatome in den oberen Atmosphäre treffen und diese zum Leuchten anregen. Da dieses Leuchten ca. eine Million Mal schwächer als Sonnenlicht ist, braucht man neben klarem Himmel möglichst wenig Mondlicht und möglichst wenig Lichtverschmutzung durch Straßenlampen usw. Die beste Zeit zum Fotografieren der Aurora ist zwischen 21 und 2 Uhr nachts. Ob es sich lohnt nachts raus in die Kälte zu gehen kann man mit Hilfe dieser Internetseite beurteilen: https://www.spaceweatherlive.com

Fototipp: Nordlichter

• Kamera aufs Stativ.
• Image Stabilizer abschalten.
• Auf Unendlich (entfernte Lichtquelle, Mond o. ä.) fokussieren und danach Autofokus abschalten.
• ISO so wählen, dass kein Bildrauschen auftritt.
• Belichtungsmodus "M" wählen
• größte mögliche Blendenöffnung wählen und Belichtungszeit nach Histogramm einstellen oder Belichtungsmodus AV (Verschlusszeitautomatik) verwenden.
• Auslösekabel verwenden.

Aufnahmedaten für die Bilder dieser Serie:

Verschlusszeit 16 sec, Blende 2,8, ISO 640 bis ISO 1600. Beim Bild mit ISO 1600 ist das Sensorrauschen deutlich zu erkennen.